Checkliste für eine herausragende, reibungslose Einkaufserfahrung

11 Juli 2021

Während im Lebensmitteleinzelhandel immer mehr automatisierte Lösungen Einzug finden, werden bequeme Einkaufsmöglichkeiten und smarte, kassenlose Technologien als nächstes großes Ziel angesehen. Bis 2025 sollen die intelligenten Checkout-Technologien fast 400 Milliarden US-Dollar ausmachen im Gegensatz zu den 2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. Dies geht aus einem Bericht von Juniper Research hervor, der sich mit der Zukunft des Einzelhandels befasst hat. Zudem wird erwartet, dass Einzelhändler in den nächsten vier Jahren bis zu 23 Milliarden US-Dollar in KI-Lösungen investieren werden. Zurückzuführen sind diese Investitionen auf die Notwendigkeit, die Abläufe zu optimieren und eine effiziente Kauferfahrung zu bieten.

Trigo hat ein System entwickelt, das einfaches, automatisiertes und kassenloses Einkaufen in vorhandenen Einzelhandelsgeschäften ermöglicht: Die Kunden können das Geschäft betreten, die Produkte auswählen und das Geschäft einfach wieder verlassen. Wir arbeiten mit Tier-1-Lebensmittelunternehmen bei der Umgestaltung vorhandener Geschäfte zusammen, um den Supermarkt-der-Zukunft Realität werden zu lassen. Dieser Wandel betrifft die digitale Erfassung von Artikeln und Online-Zahlungen, sowie die Ausstellung von Belegen mittels mobiler App.

Wir sind überzeugt, dass dies die Zukunft des Einzelhandels ist und wir haben hart daran gearbeitet, branchenführende Technologien zu entwickeln, um diese Einkaufserfahrung Realität werden zu lassen.

Wie garantieren wir eine real reibungslose, hochwertige Grab-and-Go-Kauferfahrung? Hier sind einige Schlüsselfaktoren, an denen wir besonders hart gearbeitet haben:

Intuitives Onboarding und In-Store-Orientierung für Kunden

Die Einführung neuer Systeme und Prozesse kann vor allem in traditionellen Branchen mit Sorgen und Bedenken einhergehen. Bei Trigo haben wir einen intuitiven und einfachen Onboarding-Prozess für Kunden entwickelt, während wir auch die Unterschiede zwischen Einzelhändlern berücksichtigt haben (unterschiedliche Länder beispielsweise).

Durch eine einfache Einrichtung können Kunden ihre Zahlungsinformationen eingeben und andere Voreinstellungen vornehmen und anschließend Informationen und Anweisungen zu den Vorgängen im Geschäft bereitstellen, wie das Hinzufügen von Artikeln befolgen, bereits registrierte Artikel entfernen und bei Bedarf Rückerstattungen oder Änderungen anfordern.

Kunden werden auch über kleine Änderungen am Kaufverhalten informiert, wie etwa das Kaufen von Waren in der Feinkost- oder Brotabteilung, die nach Gewicht oder Produkt abgerechnet werden können, oder wie sie Artikel mit Altersbeschränkung, wie Wein oder Liköre kaufen können.

Trigo hat viel Zeit und Engagement in den Onboarding-Vorgang gesteckt, damit dieser durch die Bank sinnvoll ist und es für Kunden einfach ist, sich an die Änderungen zu gewöhnen, unabhängig vom Layout des Geschäfts oder den Produkten des Einzelhändlers.

Eine natürliche Kauferfahrung

Da die Einführung intelligenter Lösungen immer schneller voranschreitet, prüfen Einzelhändler unterschiedliche Arten von Technologien wie Self-Checkout und Scan-and-Go. In der Praxis können diese mehr Arbeit für die Einzelhändler und einen Zusatzaufwand für Kunden bedeuten, die plötzlich selbst Barcodes abscannen und sicherstellen müssen, dass alle Artikel korrekt abgerechnet werden. 

Das kann für Kunden sehr frustrierend sein. Oft benötigen sie Unterstützung von den Mitarbeitern, wenn beispielsweise ein Barcode nicht funktioniert oder Produkte vom System falsch abgewogen werden, oder das System aus ungeklärten Gründen eine funktionierende Karte nicht akzeptiert.

Trigos Lösung ist tatsächlich reibungslos und nahtlos. Mit Ausnahme der einmaligen Einrichtung erfordert sie keinen aktiven Eingriff durch den Kunden. Damit genießt der Kunde ein natürliches, intuitives und angenehmes Einkaufserlebnis und er kann jede Warteschlange einfach überspringen.

Ein hohes Maß an Genauigkeit

Die Technologie von Trigo basiert auf 3D-Mapping, Computer-Vision und maschinellem Lernen in Kombination mit handelsüblicher Hardware wie Kameras und Regalsensoren. Die Kamers an der Decke zeichnen einen bestimmten Geschäftsbereich mehrmals pro Sekunde aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf, um ein 3D-Modell der Position der Menschen und der Artikel im Geschäft zu erstellen. Anschließend werden komplexe proprietäre Algorithmen angewendet, um anonymisierte Daten zu den Bewegungen und zur Produktauswahl der Kunden zu erfassen und die komplexen realen Interaktionen im Geschäft automatisch zu überwachen.

Dafür muss unser System eine hohe Genauigkeit erreichen. Einzelhändler müssen darauf vertrauen, dass wir alle natürlichen Vorgänge im Geschäft korrekt erfassen und verarbeiten können. Beispielsweise wenn sich Kunden umentscheiden und die Brokkoli, die sie extra für das Abendessen ausgewählt haben, wieder zurücklegen oder die falsche Brotsorte ausgewählt haben und deshalb das Brot im Nudelregal abstellen (wahrscheinlich noch zwischen die Vermicelli gedrückt). Oder wenn ein Kind heimlich eine kleine Tüte Gummibären aus dem Regal nimmt, während die Eltern abgelenkt sind.

Um auch in Fällen, in denen Produkte nicht vollständig sichtbar oder an einem falschen Ort positioniert sind, ein hohes Maß an Genauigkeit zu garantieren, kombiniert das System Drucksensoren mit Sichtvorhersage, damit die Einzelhändler alle Artikel identifizieren können. Die unterschiedlichen Datenströme werden in einzigartige KI-Sensorfusionsalgorithmen integriert, mit denen das System unerwartete Vorgänge verarbeiten und nicht-sichtbare Interaktionen erkennen kann, wie z. B. den Versuch unbemerkt Waren mitzunehmen.

Tatsächlich kann der Warenschwund oder der Verlust von Inventar/Geld aufgrund von Diebstählen, Mitarbeiterdiebstählen, Fehlern des Kassenpersonals, Verwaltungsfehlern, Betrug durch die Händler und Ähnlichem aufgrund unserer Technologie erheblich reduziert werden. Laut einer von der US National Retail Federation im Jahr 2020 durchgeführten Studie, hat der Warenschwund neue Rekordwerte erreicht und macht 1,62% des durchschnittlichen Umsatzes eines Einzelhändlers aus. Dank der Trigo-Technologie konnte dieser Prozentsatz auf nahezu 0 reduziert werden.

Da die Systeme von Trigo unterschiedliche Szenarien und Variablen berücksichtigen, können wir für Einzelhändler und Kunden eine genaue, effiziente und kostengünstige Erfahrung bieten.

Unterstützung einer breiten Produktpalette

Da sich Trigo auf die Ausstattung bestehender Geschäfte mit seiner einzigartigen Technologie spezialisiert,  können Einzelhändler ihren eigenen Charakter und das Layout beibehalten. Zudem unterstützt das System eine umfassendes Produktsortiment. 

Kunden können Obst und Gemüse kaufen, Fleisch an der Theke oder Käse nach Gewicht kaufen, Fisch oder frisches Brot nach Kiloangabe und sogar im Servicebereich einen Cappuccino für unterwegs bestellen, oder vorbereitete Salate und Gerichte einkaufen – und all das mit der reibungslosen Einkaufstechnologie, ohne an den unterschiedlichen Stationen zahlen zu müssen.

Optimale Skalierungsmöglichkeiten

Ein großes technologisches Hindernis bei der Skalierung ist, je nach Einzelhändler und Region, das Training von KI-Modellen für viele neue Produkte. KI-Modelle benötigen tausende Beispiele, um Artikel korrekt zu erkennen. Da Supermärkte in der Regel tausende von Produkten anbieten, benötigen die Deep-Learning-Algorithmen tausende von Beispielen. 

Trigo hat eine automatische Datenpipeline für die Annotation entwickelt, bei der neurale Netzwerke mit einem konstanten Datenstrom an generierten Beispielen trainiert werden. Dank dieser fortschrittlichen Technologie kann Trigo Daten für neue Einzelhändler generieren und meistert die Herausforderung beim täglichen Hinzufügen neuer Produkte. Einzelhändler müssen sich also keine Sorgen machen, wenn es darum geht jeden Tag neue Artikel oder Produkte hinzuzufügen, oder Artikel für bestimmte Festtage oder saisonale Events.

Zusätzlich zum In-Store-Kernsystem ermöglicht Trigo die Verteilung und Implementierung der Technologie in mehreren Filialen in großem Maßstab. Und das zu relativ geringen Kosten. Die Einzelhändler können die Trigo-Technologie also mit minimaler Unterbrechung in allen Filialen bereitstellen. 

Trigo arbeitet ständig an der Entwicklung und Verbesserung seiner erstklassigen technologischen Systeme und setzt neue Standards für die Branche, damit die Einzelhändler ihr Unternehmen voranbringen und ihren Kunden gleichzeitig eine einfache, effiziente Kauferfahrung bieten können.

Unsere für den Einzelhandel konzipierte Technologie wird bereits in mehreren Geschäften in Europa eingesetzt. Wir arbeiten derzeit mit weiteren Lebensmittelketten weltweit daran, diese Einkaufserfahrung der nächsten Generation für eine immer größere Anzahl an Kunden möglich zu machen.

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